PROJEKT

Vendor Lock-In gefährdet unsere technologische Handlungsfreiheit!
Ein Vendor Lock-In in der Softwarentwicklung für die Cloud bezieht sich auf eine Situation, in der ein Unternehmen bei der Nutzung einer bestimmten Cloud-Plattform oder eines bestimmten Cloud-Anbieters an diesen Anbieter gebunden ist und Schwierigkeiten hat, zu einem anderen Anbieter zu wechseln.
MOTIVATION
Ein Cloud-Vendor Lock-In kann für eine Firma oder Behörde gravierende Auswirkungen mit sich bringen.
- Eingeschränkte Flexibilität: schränkte die Flexibilität des Unternehmens ein, da es an die spezifischen Tools, Technologien und Dienste des Anbieters gebunden ist. Das Unternehmen kann nicht frei zwischen verschiedenen Anbietern wählen.
- Hohe Wechselkosten: Der Wechsel zu einem anderen Anbieter kann mit erheblichen Kosten verbunden sein. Das Unternehmen muss möglicherweise Anwendungen und Daten umfassend migrieren, vorhandene Anpassungen an die Plattform rückgängig machen und neue Anpassungen für den neuen Anbieter vornehmen.
- Daten- und Kompatibilitätsprobleme: Es kann schwierig sein, Daten und Anwendungen von einer Plattform auf eine andere zu migrieren.
- Abhängigkeit vom Anbieter: Unternehmen sind stark von einem einzigen Anbietern abhängig. Dies kann zu höheren Kosten, weniger Flexibilität bei Vertragsverhandlungen und einer geringeren Verhandlungsmacht führen.
- Innovationsbeschränkungen: Das Unternehmen wird daran gehindert, von neuen technologischen Entwicklungen und Innovationen zu profitieren.
Diese Effekte müssen bereits in frühen Entscheidungsphasen berücksichtigt werden.
ZIEL
Ziel der Arbeitsgruppe ist es, für Unternehmens- und Softwarearchitekten, aber auch für Softwareentwickler Guidelines zu erstellen, um diesen Lock-In Effekt so gering wie möglich zu halten.
FOKUS 2025
Checklisten für die Vermeidung von Cloud Vendor LockIn erarbeiten